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Die beste Reisezeit für Namibia

Namibia liegt im Südwesten Afrikas, also auf der Südhalbkugel der Erde. Damit verschieben sich auch die Jahreszeiten. Die vergleichsweise feuchteren Sommermonate dauern in dem Land zwischen Atlantik und Kalahari von November bis März, die in ganz Namibia sehr trockenen Wintermonate sind Mai bis September.

Die Temperaturen unterscheiden sich zwischen den Jahreszeiten nicht so stark wie in Mitteleuropa, variieren in weiten Teilen Namibias aber auch um ca. 10 Grad Celsius. Während in den Wintermonaten angenehme Maximaltemperaturen von durchschnittlich 20°C bis 25°C herrschen, kann es im Sommer schnell 30°C oder sogar über 35°C heiß werden. Obwohl das Klima insgesamt sehr trocken ist, können die hohen Temperaturen speziell im Sommer belastend für den Kreislauf sein. Im Norden Namibias geht die sonst meist sehr karge Vegetation in eine vegetationsreichere Savannenlandschaft über. Dort ist es deutlich feuchter und heißer und es regnet häufiger.

Foto: Wüstenbaum

Verschiedene Regionen Namibias

Im zentralen Hochland ist es zwar durch die Höhenlage und häufig wehende Winde angenehmer, es kann im Sommer aber dennoch sehr heiß werden. Dabei gibt es dort und in den Wüstengebieten zum Teil deutliche Temperatursprünge, denn nachts kühlt es stark ab. Besonders bei Übernachtungen im Freien wie in einigen Wüstencamps sollten Sie sich ganzjährig auf extreme Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht einstellen. In Küstennähe ist es dagegen ganzjährig angenehm und trocken. Zwar ist mit morgendlichem Nebel zu rechnen, aber Niederschläge sind an der Küste sehr selten und fallen nur wenige Tage im Jahr.

Beste Reisezeit nach Monaten

Als beste Reisezeit gilt für Urlauber aus Europa der Zweitraum zwischen Ende Mai und Ende September. Die Temperaturen sind am angenehmsten und es gibt kaum Regen. Speziell das Ende des namibischen Winters im August/September eignet sich hervorragend für eine Safari. Denn es bleiben wegen der Trockenheit nur wenige Stellen, an denen die wilden Tiere in den Nationalparks ihren Durst löschen können. Eine Safari wird dann zu einer erfolgreichen Jagd nach Fotomotiven, denn an den Wasserlöchern und Flüssen sind die Tiere leichter aufzuspüren. Im Dezember und Januar ist ebenfalls Hochsaison für Namibia-Reisen, allerdings finden die Tiere in dieser Zeit leichter Wasser und können sich in der Vegetation besser tarnen. Bis April kann man zudem gut Zugvögel beobachten und Zeuge von spektakulären Gewittern werden.

Zu beachten ist, dass für die Zeiträume zwischen Ende April und Anfang Juni sowie Ende August und Anfang September viele Hotels und Lodges frühzeitig ausgebucht sind. In dieser Zeit verbringen traditionell viele Familien aus Südafrika die Ferien in Namibia. Unterkünfte und Safaris sollten Sie daher für diesen Zeitraum frühzeitig buchen. Es lohnt sich, ggf. auf die Nebensaison im Juni oder im September/Oktober auszuweichen, zumal die Preise für Hotels dann etwas günstiger sind.



Beste Reisezeit bei den Reisevorbereitungen beachten

Ein Urlaub in Namibia ist in der Regel mit einer Rundreise durch die Regionen verbunden. Eine Safari im Etosha oder einem anderen Nationalpark, ein Besuch der Skelettküste, eine Fahrt zum Fish River Canyon, Besichtigungen von Städten wie Lüderitz und Windhoek oder eine Übernachtung in einem Camp in der Namib-Wüste gehören zum typischen Programm einer Rundreise. Zur Vorbereitung ist es sinnvoll, nicht nur die einzelnen Etappen gut zu planen, sondern auch die Wetterbedingungen vor Ort zu beachten. Die Empfehlungen zur besten Reisezeit helfen Ihnen dabei, die Belastungen für Ihren Körper zu reduzieren, Geld zu sparen und auf einer Safari viele Tiere sehen und fotografieren zu können.